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PiKam „Keiler – die 24“ – Herbstreise nach Potsdam

Potsdam ist immer eine Reise wert


Es ist zu einer guten Tradition geworden, jedes Jahr im Herbst eine Städtereise in unserer Republik zu unternehmen. Die 31. Herbstreise seit unserem Bestehen 1991 führte uns und unsere Ehefrauen in die Landeshauptstadt des Landes Brandenburg, nach Potsdam. Die Stadt ist mit ihren zahlreichen Schloss- und Parkanlagen und der als ehemalige Residenzstadt der preußischen Könige bekannt. Ihre Kulturlandschaften wurden 1990 von der UNESCO als größtes Ensemble der deutschen Welterbestätten in die Weltkultur- und Naturerbe Liste der Menschheit aufgenommen.

Viele dieser Sehenswürdigkeiten haben wir im Rahmen einer Stadtrundfahrt in Augenschein nehmen können und waren von den Schönheiten von den Repräsentationsgebäuden beeindruckt. Zu einem Höhepunkt der Stadtrundfahrt gestaltete sich der Besuch des Waldes der Erinnerung in der Henning-von-Tresckow-Kaserne. In Auslandseinsätzen der Bundeswehr sind bisher mehr als einhundert Soldaten und eine Soldatin gefallen bzw. ums Leben gekommen. Im neu geschaffenen „Wald der Erinnerung“ haben die nach Deutschland zurückgeführten Ehrenhaine einen würdigen und endgültigen Ort gefunden.

Dies verbindet sich mit der Möglichkeit für die Hinterbliebenen, individuell und ganz privat ihren toten Angehörigen zu gedenken und in einer stillen und würdigen Umgebung, um sie zu trauern. All das war auch für uns sehr ergreifend.
Besonders zeitlich intensiv haben wir den Turm der Garnisonskirche in Augenschein genommen. Manfred Hildenbrand, ein Potsdamer und Mitglied unserer Kameradschaft, konnte uns detailgetreu den Wiederaufbau des Turmes nahebringen. Dazu gehörte die Besichtigung des Museums der Kirche und eine Besteigung des Turmes. Für den weiteren Ausbau des Turmes und des Kirchenschiffes spendete die Kameradschaft symbolisch einen Ziegelstein mit unseren Initialen, der in den Turm eingemauert wird.
Der Besuch des Turmes der Garnisonskirche in Potsdam ist ein Muss für jeden Gast der Stadt.
Insgesamt befinden sich über zwanzig Gewässer in Potsdam. Natürlich gehörten wir Pioniere auf das Wasser und buchten eine Schlösser-Rundfahrt auf den urbanen Gewässern der Stadt. Viele Prunkgebäude und Schlösser konnten wir vom Wasser aus in Augenschein nehmen, die sich exzellent und architektonisch in die umgebende Landschaft eingebettet wurden.
Es gehört zu unserer guten Tradition eines jeden Herbsttreffens an bedürftige Institutionen oder Personen einen Teil unseres Jahresbeitrages für eine Spende zu verwenden. Dieses Mal ging eine Spende von 500 Euro an die Kinderhilfe e.V. Potsdam – Hilfe für krebs- und schwerkranke Kinder e.V. Die Spende wurde im Rahmen unserer jährlichen Mitgliederversammlung von unserem Präsidenten Eitel Runow übergeben und mit großem Dank von einem Vertreter der Kinderhilfe angenommen.

Alle Teilnehmer am Herbsttreffen in Potsdam fuhren mit dem Gefühl nach Hause, schöne und wertvolle Tage in Potsdam verbracht zu haben. Das nächste Herbsttreffen ist schon geplant, dann geht es in den Ruhrpott.

Text: Jochen Schmidt
Bilder: Michael Schramm, Jochen Schmidt