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Oberst-Wernhard-Preis 2025

Oberst-Wernhard-Preis für OFw (OA) Leonard Überdick

Am 15.04.2025 durfte ich in Vertretung des Präsidenten des BDPi, BG a.D. Franz Pfrengle, mit dem Leiter Lehre/Ausbildung Pionierschule, Oberst Jochen Gumprich, und dem Lehrgruppen Kommandeur, OTL Andreas Kraft, den erfolgreichen Absolventen des Fahnenjunkerlehrganges die Offizierbriefe übergeben.
Im Rahmen des Abschlussappell FhjLg PiTr 2025 auf dem Vorplatz des Lehrgangsgebäudes in der Pionierkaserne auf der Schanz überreichte ich dem Lehrgangsbesten OFw (OA) Leonard Überdick den Oberst-Wernhard-Preis und das dazugehörige gravierte Mehrzweckmesser.
OFw (OA) Überdick wechselte 2024 von der Sanitätstruppe in die Laufbahn der Offizier Pioniertruppe. Er nahm 2023/24 als Sanitätsfeldwebel an der MINUSMA Mission MALI teil und wurde mit der Einsatzmedaille in Bronze ausgezeichnet.

Auf dem Fahnenjunkerlehrgang zeigte er stets vorbildliche Haltung, außergewöhnliche Belastbarkeit, Umsicht und Sorgfalt in der Auftragserfüllung im Sinne der übergeordneten Führung und stets ungebrochene Leistungsbereitschaft. Mit seiner außerordentlichen Motivation und seiner positiven Einstellung inspirierte er auch seine Kameraden, ihr Bestes zu geben.

„Anker – Wirf!“

Oberstleutnant a.D. Jens Naber

Text: Jans Naber
Bild: Bundeswehr/Julia Fritz

Zum Namensgeber des Preises

Oberst Wernhard (*03.05.1934 – †10.05.1983) war in jeder Hinsicht ein herausragendes Vorbild an Haltung und Pflichterfüllung. Auch als Kommandeur der Lehrgruppe A hat er, wie auch schon als Bataillonskommandeur, stets straff, sehr gerecht, mit Leidenschaft und großer Fürsorge die ihm unterstellten Soldaten geführt. Nicht nur bei den Pionieren im süddeutschen Raum war Oberst Wernhard unter anderem wegen seines gelebten Mottos „Vorleben und Wille sind entscheidend, daher als Führer immer vorangehen und nichts verlangen, was man nicht selbst auch bereit ist einzubringen“ bekannt und hochgeachtet. Getreu seinem Motto ging er seinen Soldaten immer voran und schonte sich auch körperlich nicht. Bei einem Bergmarsch mit Lehrgangsteilnehmern verstarb er unterhalb des Gipfelkreuzes des Riesenkopfes bei Brannenburg.
Oberst Wernhard ist somit ein überzeugender Namensgeber für diesen Preis an den Jahrgangsbesten aller Fahnenjunkerlehrgänge (OA/ROA) an der Pionierschule/ FSHBauT.