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1./PzPiBtl 1: Neues bei den Holzmindener Pionieren

Die Spezialgrundausbildung Pioniertruppe im Ausbildungszug der 1./Panzerpionierbataillon 1

Holzminden / Pionierkaserne am Solling


Das PzPiBtl 1 hat als Pionierverband der PzBrig 21 alle Verbände der Brigade und den Brigadestab in Ausbildung/ Übung sowie im Gefecht mit den Fähigkeiten unserer Truppengattung zu unterstützen. Die Einsatzbefähigung als Pionierverband beruht hierbei auf einer standardisierten soldatisch/ infanteristischen und pionierspezifischen Einsatzbefähigung aller Soldatinnen und Soldaten des Bataillons.

Auftrag:
PzPiBtl 1 stellt her und hält die grundlegende Einsatzbefähigung des Verbandes sowie FA TrD und OA TrD der 1. PzDiv durch quartalsweise Spezialgrundausbildung der Pioniertruppe (SGA PiTr).

Aus diesem Grund hat PzPiBtl 1 die erste Kompanie damit beauftragt, die SGA PiTr durchzuführen. Dazu hat die 1./- in der Arbeitsgliederung einen Ausbildungszug aufgestellt. Für die Erfüllung des Auftrags generiert der Ausbildungszug seine Ausbilder jedes Quartal aufs Neue aus den Reihen des eigenen Verbandes. Die Teilnehmer, welche jedes Quartal im Ausbildungszug ihre SGA PiTr durchlaufen, stammen größtenteils aus dem eigenen Bataillon. Zusätzlich werden Soldatinnen und Soldaten von brigadeexternen (Pionier-) Verbänden, wie zum Beispiel der UstgKp KSK, nach Holzminden kommandiert. So schwankt die Teilnehmeranzahl zwischen 20 bis 45 Soldatinnen und Soldaten pro Quartal. Innerhalb von 13 Wochen durchlaufen die Teilnehmenden den gesamten Ausbildungsabschnitt SGA PiTr.

Dieser gestaltet sich wie folgt:
Nach der Aufnahme der Lehrgangsteilnehmenden erfolgt unmittelbar der Beginn der Waffen- und Geräteausbildung, um bereits vorhandene Kompetenzen in der Handhabung und beim Einsatz von Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen aufzufrischen. Somit wird sichergestellt, dass jeder Soldat am G36, der P8 sowie dem MG3 / MG5 handlungssicher ist. Den Abschluss bildet der Einsatz der Waffen im scharfen Schuss auf der Standortschießanlage in Holzminden. Mit allen drei Waffentypen werden Grundlagen, Nahbereichs- und Wertungsübungen geschossen. Dies beendet den Ausbildungsabschnitt SGA PiTr Teil 1.

Anschließend folgen zwei intensive Wochen Gefechtsdienst, in denen die Grundkenntnisse aus der Grundausbildung aufgefrischt, gefestigt und vertieft werden. Dies beginnt beim Anlegen von Stellungen und endet beim geleiteten und selbstständig geführten Feuerkampf. Das Ende der infanteristischen Ausbildung wird mit einem dreitägigen Biwak-Aufenthalt abgerundet.

In den folgenden Ausbildungswochen löst das pionierspezifische Handwerk den infanteristischen Anteil ab und rückt in den Vordergrund. Aufgrund der Vielfältigkeit des Portfolios der Pioniere müssen viele Ausbildungen in einem straffen Zeitraum durchgeführt werden. Viele der darin inbegriffenen Ausbildungen dienen dem Schaffen von Grundlagen und werden letztendlich intensiver in den Stammtruppenteilen ausgebildet und vertieft.
Währenddessen werden alle Ausbildungen durch Märsche, Sport und Military Fitness etc. ergänzt, um durchhaltefähige Soldaten zu schaffen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Ausbildungen am Pioniergerätesatz, Kampfmittel und C-IED, Wachausbildung oder Gewässerausbildung.

Einer der Hauptaufträge der Pioniere, das Kanalisieren, Lenken und Hemmen von Bewegungen, wird im Rahmen der Sperrausbildung vermittelt. Innerhalb der Sperrausbildung liegt der Schwerpunkt auf dem Minenverlegesystem 85 sowie der Panzerabwehrrichtmine. Zusätzlich werden die Teilnehmer an Draht- und BausperrenDas PzPiBtl 1 hat als Pionierverband der PzBrig 21 alle Verbände der Brigade und den Brigadestab in Ausbildung/ Übung sowie im Gefecht mit den Fähigkeiten unserer Truppengattung zu unterstützen. Die Einsatzbefähigung als Pionierverband beruht hierbei auf einer standardisierten soldatisch/ infanteristischen und pionierspezifischen Einsatzbefähigung aller Soldatinnen und Soldaten des Bataillons.

Auftrag: PzPiBtl 1 stellt her und hält die grundlegende Einsatzbefähigung des Verbandes sowie FA TrD und OA TrD der 1. PzDiv durch quartalsweise Spezialgrundausbildung der Pioniertruppe (SGA PiTr).

Aus diesem Grund hat PzPiBtl 1 die erste Kompanie damit beauftragt, die SGA PiTr durchzuführen. Dazu hat die 1./- in der Arbeitsgliederung einen Ausbildungszug aufgestellt. Für die Erfüllung des Auftrags generiert der Ausbildungszug seine Ausbilder jedes Quartal aufs Neue aus den Reihen des eigenen Verbandes. Die Teilnehmer, welche jedes Quartal im Ausbildungszug ihre SGA PiTr durchlaufen, stammen größtenteils aus dem eigenen Bataillon. Zusätzlich werden Soldatinnen und Soldaten von brigadeexternen (Pionier-) Verbänden, wie zum Beispiel der UstgKp KSK, nach Holzminden kommandiert. So schwankt die Teilnehmeranzahl zwischen 20 bis 45 Soldatinnen und Soldaten pro Quartal. Innerhalb von 13 Wochen durchlaufen die Teilnehmenden den gesamten Ausbildungsabschnitt SGA PiTr. Dieser gestaltet sich wie folgt:

Nach der Aufnahme der Lehrgangsteilnehmenden erfolgt unmittelbar der Beginn der Waffen- und Geräteausbildung, um bereits vorhandene Kompetenzen in der Handhabung und beim Einsatz von Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen aufzufrischen. Somit wird sichergestellt, dass jeder Soldat am G36, der P8 sowie dem MG3 / MG5 handlungssicher ist. Den Abschluss bildet der Einsatz der Waffen im scharfen Schuss auf der Standortschießanlage in Holzminden. Mit allen drei Waffentypen werden Grundlagen, Nahbereichs- und Wertungsübungen geschossen. Dies beendet den Ausbildungsabschnitt SGA PiTr Teil 1.

Anschließend folgen zwei intensive Wochen Gefechtsdienst, in denen die Grundkenntnisse aus der Grundausbildung aufgefrischt, gefestigt und vertieft werden. Dies beginnt beim Anlegen von Stellungen und endet beim geleiteten und selbstständig geführten Feuerkampf. Das Ende der infanteristischen Ausbildung wird mit einem dreitägigen Biwak-Aufenthalt abgerundet.

In den folgenden Ausbildungswochen löst das pionierspezifische Handwerk den infanteristischen Anteil ab und rückt in den Vordergrund. Aufgrund der Vielfältigkeit des Portfolios der Pioniere müssen viele Ausbildungen in einem straffen Zeitraum durchgeführt werden. Viele der darin inbegriffenen Ausbildungen dienen dem Schaffen von Grundlagen und werden letztendlich intensiver in den Stammtruppenteilen ausgebildet und vertieft.
Währenddessen werden alle Ausbildungen durch Märsche, Sport und Military Fitness etc. ergänzt, um durchhaltefähige Soldaten zu schaffen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Ausbildungen am Pioniergerätesatz, Kampfmittel und C-IED, Wachausbildung oder Gewässerausbildung.

Einer der Hauptaufträge der Pioniere, das Kanalisieren, Lenken und Hemmen von Bewegungen, wird im Rahmen der Sperrausbildung vermittelt. Innerhalb der Sperrausbildung liegt der Schwerpunkt auf dem Minenverlegesystem 85 sowie der Panzerabwehrrichtmine. Zusätzlich werden die Teilnehmer an Draht- und Bausperren ausgebildet. Nach dem Erlernen der Grundsätze folgt das Erkunden und Anlegen von Sperren bei Tag. Der zweiwöchige Ausbildungsabschnitt wird in den letzten Tagen mit dem Anlegen bei Nacht abgeschlossen.

Sperrausbildung – Anlegen Flandernzaun

Innerhalb einer Woche werden den Teilnehmern der SGA PiTr nach einem eintägigen Grundlagenunterricht die Grundsätze des Sprengens sowohl theoretisch als auch praktisch mit Ex-Munition im Sprenggarten vermittelt. Mit einer erfolgreichen Leistungsüberprüfung in Form eines Testes, folgt die Teilnahme bei einem Gewöhnungssprengen, einem ergänzenden Gewöhnungssprengen sowie einem Belehrungssprengen auf dem Truppenübungsplatz und die Teilnehmer erhalten die Qualifikation „Sprenghelfer/ Sprenghelferin der Pioniertruppe“.

Maschinengewehr 3 beim Gefechtsschießen

Sobald das Sprengen auf dem Truppenübungsplatz absolviert ist, knüpft das Gruppengefechtsschießen „Gefechtsschießen der Pioniergruppe in der Sicherung“ bei Tag und Nacht in den folgenden zwei Tagen an die infanteristische Ausbildung zu Beginn der SGA PiTr an und beendet damit den Ausbildungshöhepunkt Truppenübungsplatzaufenthalt.

Nach der Rückkehr vom Truppenübungsplatz folgt der letzte Meilenstein innerhalb der SGA PiTr, die Abschlussübung. Innerhalb einer 72-Stunden-Durchschlage-Übung müssen die Teilnehmer in Gruppenstärke neben der enormen körperlichen Belastung ihr erlerntes Wissen, welches während des Lehrgangs innerhalb der Ausbildungen vermittelt worden ist, abrufen und in verschiedensten Stationen praktisch anwenden.

Gruppe während der Abschlussübung

Zudem absolvieren viele Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter im vierten Quartal jeden Jahres als Führernachwuchs ihre SGA PiTr als Baustein ihres Werdegangs im Ausbildungszug und werden dort erstmalig pionierspezifisch geprägt.

Darüber hinaus kehrt ein Großteil dieser Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter im zweiten oder dritten Quartal des Folgejahres nach Holzminden zurück, um ihr Führungspraktikum abzulegen. Im Ausbildungszug eingesetzt, können sie dort die bisher erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten anwenden und so unter Anleitung an die Tätigkeiten des bzw. der Ausbildenden und Führenden herangeführt werden. Auf diese Weise können die Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter eigene Erfahrungen im Bereich der Ausbildung und Führung innerhalb der Truppengattung sammeln. Zudem wird ihnen ein erster Eindruck an einen militärischen Führer vermittelt.

„Anker – Wirf!“

Text: Olt Wenn – 1./PzPiBtl 1
Bild: Adar Im u. Lion William Wenn